Grundschule Neustetten
Grundschule Neustetten

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Grundschule Neustetten-Remmingsheim

Schulleitung: Thomas Mach (Rektor)

Sophie Kittel (Konrektorin)

Hauptstr. 102
72149 Neustetten 

 

Tel. 07472/23337

 

Außenstelle Neustetten-Wolfenhausen

Schulstraße 4

72149 Neustetten

 

Tel. 07457/3080

Öffnungszeiten im Sekretariat

Mo. :

10:00  - 13:00 

Di., Mi. :

10:00  - 12:30 

Do. :

09:30  - 12:00 

Frau Beilharz

Termine

Die Schulanmeldung für die zukünftigen Ertsklässler findet am Montag, den 26.02.2024 statt.

 

Die Einschulungsfeier der neuen Erstklässler ist am Freitag, den 13.09.2024.

 

Ferien

 

Schuljahr 2023/24

 

Brückentag               02.10.2023

Herbst:                     30.10. - 03.11.2023

Weihnachten:           23.12. - 05.01.2024

Fasnet:                     09.02. - 16.02.2024

Ostern:                     25.03. - 05.04.2024

Brückentag              10.05.2024

Pfingsten:                 20.05. - 31.05.2024

Sommer:                  25.07. - 06.09.2024

 

Schuljahr 2024/25

 

Brückentag               04.10.2024

Herbst:                     28.10. - 01.11.2024

Weihnachten:           23.12. - 06.01.2025

Fasnet:                     28.02. - 07.03.2025

Ostern:                     14.04. - 25.04.2025

Brückentag              30.05.2025

Pfingsten:                 09.06. - 20.06.2025

Sommer:                  30.07. - 12.09.2025

Umweltsinnestag

 

1. ZIEL DES UMWELTSINNESTAGES

Wir lernen die Natur schätzen und damit auch schützen. Durch gezielt initiierte Wahrnehmungssituationen sollen alle Sinne angeregt, Staunen und Verwunderung hervorgerufen sowie die Neugierde geweckt werden.


 

2. SINN UND ZWECK DES UMWELTSINNESTAGES

"Naturerfahrungen bedürfen stets der sinnlich-ästhetischen Grundlage, setzen immer den tätigen Umgang mit der lebendigen Natur voraus; noch so ausgeklügelte Medien bleiben Surrogate.

Naturwissenschaftliches Wissen über die Natur, einschließlich ökologischer Zusammenhänge, ist zu einem kognitiven Verstehen der Natur unverzichtbar; zu einem ganzheitlichen Verstehen hat es nur dienende Funktion. Schule und Gesellschaft sehen diese Gewichtung anders; eine Umorientierung wäre notwendig.

Grenzen ergeben sich aber aus den gesamtgesellschaftlichen Rahmenbedingungen kindlichen Aufwachsens. Kindheit hat sich seit gut einer Generation tiefgreifend verändert; sie bedeutet in unserem Zusammenhang vor allem Medienkindheit und damit Kindheit mit höchst eingeschränkten primären, sinnlichen Erfahrungen von Welt und Natur (SAUER, 1992, S. 376)."

"In unserer heutigen Welt der Überbevölkerung und des Konsums ist es entscheidend, unsere Verbundenheit mit der Erde wieder zu erfahren: Mit ihrem natürlichen Rhythmus, dem Wechsel der Jahreszeiten, ihrer Schönheit und ihrem Geheimnis. Alle Bemühungen in der Richtung werden ihr Ziel erst erreichen, wenn wir wieder lernen, die Erde zu lieben (CORNELL, 1979, S. 8)."

In diesem Sinne soll der Umweltsinnestag nicht als "Tropfen auf den heißen Stein" verstanden, sondern eher im Sinne von "steter Tropfen höhlt den Stein" gesehen werden.

 

3. AKTIVITÄTEN

Naturerfahrung ist wichtiger als ausgefeilter theoretischer Unterricht.

An diesem Umweltsinnestag steht ganz einfach die Natur auf dem Stundenplan - die Natur soll Lehrerin sein. Statt langweiliger Erklärungen zeigen wir den Baum, den Wald, die Wiese, den Bach, die Quelle, den Teich, den Ameisenhaufen o. a. Spielend sollen sich die Kinder im wahrsten Sinne des Wortes herantasten, heranriechen und heranhören. Da unser Gesichtssinn meistens über unsere Sinne dominiert, darf er an diesem Tage auch einmal ausgeschaltet werden.

Vom "Baumbegegnungsspiel" bis zum Herstellen eines Waldgeistes, vom "Bachwaten" bis zum "Ausflug einer Raupe", vom Fühlspiel bis … soll das Bewusstsein für Umwelt(probleme) geweckt werden, ohne gleich Katastrophenpädagogik zu betreiben (nach PAULSEN, 1992).

Zu den Arbeitsweisen der Freilandbiologie wie beobachten, sammeln, ordnen, untersuchen und experimentieren kommen noch basteln und künstlerisches Gestalten, spielen und verweilen als Geländeaktivitäten hinzu. Spiele sind besonders geeignet zum Simulieren von biologischen Vorgängen und Zusammenhängen oder auch zum Verdeutlichen von Eigenschaften und Fähigkeiten menschlicher und tierischer Sinne (nach KUHN u. a. 1985).

Der Umweltsinnestag wird bei den Schülern und Lehrern/Lehrerinnen nicht so leicht in Vergessenheit geraten, weil es für den Übergang von Lerninhalten um Ultrakurzzeit- ins Kurzzeit- und schließlich ins Langzeitgedächtnis wichtig ist, dass die Information dem Zentralnervensystem über mehrere Kanäle angeboten wird (nach VESTER 1975). Diese Mehrkanaligkeit wird beim Lernen im Freien meist leichter erreicht als beim Unterricht im Klassenzimmer.


Wie man Kinder begeistert. Fünf Grundsätze von CORNELL:

1. Lehre weniger und teile mehr von deinen Gefühlen mit!
2. Sei aufnahmefähig!
3. Sorge gleich zu Anfang für Konzentration!
4. Erst schauen und erfahren - dann sprechen!
5. Das ganze Erlebnis soll von Freude erfüllt sein!



 

 

3.1 Beispiel für ein mögliches Programm zum Themenbereich Wasser

- Suchspiel: Nach vorgegebener Liste 10 Gegenstände im oder am Wasser sammeln
- Tiere beobachten mit Mikroskop oder Lupe (Tiere wieder zurück an die Fundstelle
   bringen)
- Libellenschlupfspiel
- Spiel zur Oberflächenspannung
- Demonstrationsversuche zur Oberflächenspannung


4. ORGANISATIORISCHES

Wanderung ins Rommelstal, Abmarsch 8.00 Uhr in Remmingsheim an der Schule, in Nellingsheim und Wolfenhausen Ortsmitte.

Suchstationen (mit Nummern markiert) am Eingang zum Rommelstal: Im Umkreis von 5 m um die Schilder ist nach einer Veränderung in der Natur zu suchen.


5. LITERATUR

CORNELL, J.: Mit Kindern die Natur erleben. Mülheim a. d. Ruhr: Verlag an der Ruhr 1991.

KUHN, K., PROBST, W., SCHIULKE, K: in HEDEWIG, R./KNOLL, J.: Biologieunterricht außerhalb des Schulgebäudes. Köln: Aulis Verlag Deubner & Co KG 1985.

PAULSEN, S.: Mein Freund der Bau. GEO-Wissen Nr. 2/1992.

SAUER, W. (HRSG.): Verlassene Wege zur Natur. Impulse für eine Neubesinnung. Witzenhausen: Südmarkverlag 1992.

VESTER F.: Denken - Lernen - Vergessen. Stuttgart: DVA 1975.

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